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Die Ostsee ist in akuter Gefahr! Ein Mega-Tunnel könnte bald den Meeresgrund auf 18 Kilometern Länge aufreißen – eine immense Gefahr für Schweinswale und artenreiche Riffe. Die massiven Umweltauswirkungen werden für nur wenige tausend Autopassagen täglich in Kauf genommen. Gleichzeitig läuft das Projekt mit Mehrkosten von über fünf Milliarden Euro finanziell komplett aus dem Ruder. Der NABU hat Klage eingereicht, um das Projekt doch noch zu stoppen.
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Durch Verschmutzung und menschliche Eingriffe ist die Ostsee bereits sehr angeschlagen. Der geplante Mega-Tunnel würde den Zustand weiter verschlimmern. Der Baulärm würde Schweinswale aus ihrem Schutzgebiet vertreiben und als Lärmbarriere die Tiere an ihren Wanderungen durch die Ostsee hindern. Und dies in einem Meeresschutzgebiet, das der sowieso schon gefährdete Schweinswal als Rückzugsgebiet und Kinderstube nutzt. Am Meeresboden sieht es nicht besser aus: Geschützte artenreiche Riffe würden durch den Tunnelbau zerstört.
Das Projekt ist von der ursprünglichen Idee, die 2008 entwickelt wurde, meilenweit entfernt. Jetzt wurde ein ökologisch schädlicher Absenktunnel genehmigt. Ein ökonomischer Irrsinn, denn Verkehrsprognosen zeigen, dass die schwache Nutzung den Bau nicht rechtfertigen wird.
Nur eine erfolgreiche Klage kann jetzt das Projekt noch stoppen! Der NABU hat Klage eingereicht, um das Projekt zu stoppen. Für die erwarteten rund 13.000 Autos, die den Tunnel täglich nutzen werden, baut man sonst nicht mal eine Ortsumgehung. Die Fehlplanung um Europas größtes Infrastrukturprojekt muss jetzt endlich gerichtlich überprüft werden. Statt des gefährlichen Mega-Tunnels sollten Deutschland und Dänemark endlich die bestehende Bahnstrecke Hamburg-Flensburg-Kopenhagen ausbauen. Diese wäre ökologisch und wirtschaftlich der einzig sinnvolle Weg.
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