Auf der Weltnaturkonferenz im kanadischen Montréal haben die UN-Mitgliedsstaaten ein neues Weltnaturabkommen ausgehandelt. Ziel ist, den dramatischen, weltweiten Schwund von Tieren, Pflanzen und Pilzen, sowie die Zerstörung von Wäldern, Meeren und weiteren Lebensräumen aufzuhalten. Es geht um den Schutz der Biodiversität.
Mit der Vereinbarung bekennen sich die Nationen zu dem Ziel, die Biodiversität zu erhalten und schützen. Die zentralen Ergebnisse:
Unsere Expertin Magdalene Trapp war vor Ort und ordnet die Ergebnisse hier im Detail ein.
NABU fordert: Keine Zeit verlieren bei der Umsetzung!
News zur Weltnaturkonferenz
Rund zwei Wochen lang haben die über 5.000 Teilnehmenden der UN-Weltnaturgipfels verhandelt. Alle wichtigen Neuigkeiten zum Schutz der Biodiversität finden Sie hier.
News
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Ergebnisse der Weltnaturkonferenz im Detail
Die Welt hat ein neues Abkommen zum Schutz der globalen Biodiversität. Es ist nicht perfekt, aber es enthält gute Elemente und gibt einen Kompass für die nächsten Jahre vor. Wie sind die Ergebnisse zu bewerten und wie ist es dazu gekommen?
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Neues Weltnaturabkommen: Freude über Einigung, Sorge um Umsetzung
Die gute Nachricht zuerst: Bis 2030 sollen 30 Prozent der weltweiten Land- und Meeresflächen unter Schutz stehen. Doch für eine Trendumkehr beim Verlust von Natur und Arten bleiben zu viele Fragen ungeklärt. Die EU und Deutschland müssen jetzt nachschärfen.
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Schleppende Verhandlungen auf der Weltnaturkonferenz COP15
Die Biodiversitäts-Ziele der letzten Dekade wurden allesamt verfehlt. Das darf nicht wieder passieren. NABU-Referentin Magdalene Trapp ist vor Ort und berichtet über die Verhandlungen von vor und hinter den Kulissen.
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Was die Weltnaturkonferenz schaffen muss
Die Weltnaturkonferenz kann ein Wendepunkt für den weltweiten Naturschutz werden. Gemeinsam mit weiteren Umweltverbänden ruft der NABU die Bundesregierung auf, sich auf höchster Ebene für ein wirksames Abkommen einzusetzen.
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Transparenz für die Natur – was gibt es da zu zögern?
Bisher gibt es keine klaren Regeln, nach denen Unternehmen ihre Auswirkugen auf Umwelt und Klima transparent machen. Die EU arbeitet an Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Das darf sich nicht weiter verzögern.
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Investoren fordern Regeln für sich selbst – zum Schutz der Natur
Klingt ungewöhnlich, ist aber tatsächlich passiert: Im Vorfeld der Weltnaturkonferenz COP15 in Kanada fordert eine Initiative der größten Finanzinstitute der Welt strengere Regeln. Und zwar für sich selbst.
Vielfalt ist unsere Lebensgrundlage
Artenreiche, intakte Ökosysteme sichern unsere Lebensgrundlage. Menschen sind auf sie für ein gutes, gesundes und sicheres Leben angewiesen. Wenn wir unsere Landschaften alle gleichmachen, indem wir z.B. Moore trockenlegen, großflächige Monokulturen anlegen und sie mit Pestiziden und Düngemitteln belasten oder Autobahnen ausbauen und damit Landschaften zerschneiden, verlieren viele Tier- und Pflanzenarten ihren Lebensraum. Sie finden keine Nahrung, keine Partner oder keine sicheren Brutplätze mehr.
Mit ihnen verschwinden auch wichtige Ökosystemleistungen, von denen wir Menschen profitieren. Denn intakte Ökosysteme versorgen uns mit frischer Luft, sauberem Wasser und Lebensmitteln. Sie helfen uns im Kampf gegen die Klimakrise und ihre Folgen, indem sie Kohlenstoff speichern und Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen und Dürren abmildern. Degradierte oder zerstörte Ökosysteme können diese Leistungen nicht mehr oder nur in deutlich reduziertem Umfang erbringen.
Je vielfältiger und funktionstüchtiger unsere Ökosysteme sind, desto mehr langfristige Sicherheit haben wir bei der Bereitstellung von Lebensmitteln, sauberem Wasser oder bei extremen Klimaereignissen. Das nennt man Resilienz.
Auf diese Ökosysteme verlassen wir uns Tag für Tag
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Der Wert der Moore
Wozu sind Moore eigentlich gut und weshalb ist es so wichtig, sie zu schützen? Entdecken Sie den Wert der Moore in unserer animierten Infografik!
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Wälder: Klima-Opfer und Klima-Retter
Selten zuvor war der Wald so sehr in den Schlagzeilen. Bäume verdursten, werden von Schädlingen befallen, brennen ab. Gleichzeitig sollen Wälder klimaschädliches Kohlendioxid speichern. Wie passt das zusammen?
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Mensch und Meer
Die Weltmeere bedecken mehr als 70 Prozent der Erdoberfläche. Doch die intensive Nutzung, andauernde Verschmutzung und der Klimawandel bedrohen die faszinierende Vielfalt der Ozeane.
#KanzlerNachKanada
Für einen grundlegenden Wandel im Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen braucht es Führungsstärke. Als NABU forderten wir daher zur Weltnaturkonferenz, dass unser Bundeskanzler Olaf Scholz den Schutz der Biodiversität zur Chefsache erklärt und sich persönlich für die Umsetzung des Weltnaturabkommens in allen Wirtschaftsbereichen einsetzt. Auch weiterhin gilt: Wir brauchen mehr als nur große Worte.
Wir danken allen, die sich an unserem Aufruf #KanzlerNachKanada beteiligt haben: