NABU - Untere Havelniederung / Wie sie sein sollte ...
Interaktive Grafiken mit Erläuterungen zur Verbesserung
Renaturierung der Ufer
Um die Havel schiffbar zu machen, haben unsere Vorfahr*innen sie ausgebaggert und begradigt. So entstanden monotone Uferböschungen, die man mit großen Steinen (Uferdeckwerk) befestigte. Die Versiegelung raubte vielen Arten den Lebensraum. Der NABU hat seit Projektstart tonnenweise Deckwerksteine mit Baggern entfernt und initialisiert Röhrichte. An den nun wieder natürlichen, sandigen Ufern mit ihren Röhrichtgürteln finden zum Beispiel Eisvogel und Fischotter wieder ein Zuhause.
Wiederanschluss der Altarme
Die vielen Flussarme und -schleifen der Havel wurden einst abgetrennt und begradigt, um vor allem die Schifffahrt zu vereinfachen. Heute schließt der NABU die Altarme wieder an, aber so, dass kleine Schiffe trotzdem dort fahren können. Der Fluss teilt sich erneut in mehrere Flussbetten auf, Inseln entstehen. Fische finden wieder Laichplätze und die Inseln bieten Rückzug für zahlreiche Arten wie den Biber.
Pflanzung von Auenwald
Unsere Vorfahr*innen machten immer mehr Auengebiete für die Landwirtschaft nutzbar, auch an der Havel. Dafür rodeten sie die Auenwälder. Der NABU holt sie zurück, indem er Gehölze als Starthilfe pflanzt. Die Bäumchen wachsen über die Jahre zu Wäldern heran. Auenwälder sind regelmäßig überflutet und verbessern durch ihre Filterfunktion die Wasserqualität. Sie bieten auch wichtigen Lebensraum, zum Beispiel für den Schwarzstorch.
Reaktivierung der Flutrinnen
Als die Havel für die Schifffahrt ausgebaggert wurde, hat man das Baggergut oft am Ufer aufgeschüttet und damit „Verwallungen“ geschaffen. Diese schnitten die Flutrinnen und folglich die Auen vom Fluss ab. Der NABU reaktiviert die Flutrinnen, oft reicht dafür der Rückbau der Verwallungen. So kann Wasser die Auen wieder besser durchströmen. Der Kiebitz sucht auf den neuen Feuchtwiesen seine Nahrung und die seltene Sumpfdotterblume wächst wieder.
NABU - Untere Havelniederung / Wie sie sein sollte ...
Renaturierung der Ufer
Um die Havel schiffbar zu machen, haben unsere Vorfahr*innen sie ausgebaggert und begradigt. So entstanden monotone Uferböschungen, die man mit großen Steinen (Uferdeckwerk) befestigte. Die Versiegelung raubte vielen Arten den Lebensraum. Der NABU hat seit Projektstart tonnenweise Deckwerksteine mit Baggern entfernt und initialisiert Röhrichte. An den nun wieder natürlichen, sandigen Ufern mit ihren Röhrichtgürteln finden zum Beispiel Eisvogel und Fischotter wieder ein Zuhause.
Wiederanschluss der Altarme
Die vielen Flussarme und -schleifen der Havel wurden einst abgetrennt und begradigt, um vor allem die Schifffahrt zu vereinfachen. Heute schließt der NABU die Altarme wieder an, aber so, dass kleine Schiffe trotzdem dort fahren können. Der Fluss teilt sich erneut in mehrere Flussbetten auf, Inseln entstehen. Fische finden wieder Laichplätze und die Inseln bieten Rückzug für zahlreiche Arten wie den Biber.
Pflanzung von Auenwald
Unsere Vorfahr*innen machten immer mehr Auengebiete für die Landwirtschaft nutzbar, auch an der Havel. Dafür rodeten sie die Auenwälder. Der NABU holt sie zurück, indem er Gehölze als Starthilfe pflanzt. Die Bäumchen wachsen über die Jahre zu Wäldern heran. Auenwälder sind regelmäßig überflutet und verbessern durch ihre Filterfunktion die Wasserqualität. Sie bieten auch wichtigen Lebensraum, zum Beispiel für den Schwarzstorch.
Reaktivierung der Flutrinnen
Als die Havel für die Schifffahrt ausgebaggert wurde, hat man das Baggergut oft am Ufer aufgeschüttet und damit „Verwallungen“ geschaffen. Diese schnitten die Flutrinnen und folglich die Auen vom Fluss ab. Der NABU reaktiviert die Flutrinnen, oft reicht dafür der Rückbau der Verwallungen. So kann Wasser die Auen wieder besser durchströmen. Der Kiebitz sucht auf den neuen Feuchtwiesen seine Nahrung und die seltene Sumpfdotterblume wächst wieder.